Rio 2010

Missionschef Ralph Stöckli von Swiss Olympic vermittelte in Wort, Bild und Ton Einblicke in die Hintergründe des vielschichtigen Unternehmens „Rio 2016“ von den Vorbereitungen bis zum Verlauf. Er sprach von den Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen, von den sportlichen Zielsetzungen über organisatorische Probleme bis zu spontanen Noteinsätzen vor Ort. Sportliche Erfolge seien nicht fest planbar. Es sei eine Gratwanderung. Die angepeilten 5 Medaillenränge seien zwar übertroffen worden, aber es hätte auch anders herauskommen können. Das Unternehmen Rio könne als Erfolg verbucht werden, nicht nur wegen den Erfolgen sondern auch als tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Stöckli betonte vor allem die menschlichen Begegnungen und den Austausch unter den verschiedenen Sportarten.

Mit einem Video wurden die Clubmitglieder auf die kommenden Winterspiele 2018 in Südkorea eingestimmt.

Für die Zukunft sieht der ehemalige Spitzencurler  grossen Handlungsbedarf vor allem in der Finanzierung. Bei Athleten, Trainern und dem Management sei eine noch weiter gehende Professionalisierung nötig und die Sportwissenschaft müsse gefördert werden. Sonst könne die Schweiz nicht mehr mithalten. Besonders die kleineren Sportarten ohne Fernsehauftritte hätten nicht genügend Ressourcen. Auf der Wunschliste von Swiss Olympic steht auch ein eigenes Haus für den Spitzensport in Magglingen.

Preisübergabe

Die Gebrüder Simon und Lukas Werro, Zweierkanadier, konnten den Panathlonpreis 2016 entgegennehmen (Foto: zusammen mit Beatrix Schaller, die den Preis übergab). Im Zentrum ihrer Ausführungen standen auch die OS von Rio. Sie erreichten zwar das angestrebte olympische Diplom nicht, aber bereits die Qualifikation für die Teilnahme kann als grosser Erfolg verbucht werden. Der Einzug in die oberste Liga ihrer Sportart brachte für die beiden neue Herausforderungen, so im PR-Bereich. Trotz der Enttäuschung über das nicht erreichte Ziel, sei Rio ein grandioses Erlebnis gewesen. Die beiden schauen vorwärts und wollen sich neuen Herausforderungen stellen. Ein Fragezeichen besteht allerdings darin, wie es mit ihrer Kategorie international weiter geht.

Neues Mitglied

Die Versammlung konnte ein neues Mitglied begrüssen: Monica Meyer-Bühler aus dem Segelsport. Die Kaderfrau der Muller Machines in Brügg nimmt regelmässig an Regatten teil und ist auch auf den Weltmeeren unterwegs.