Panathlonpreise 2014

Die 18-jährige Sportschützin in Sarah Hornung aus Büren kam durch ihre Eltern zum Schiessen und ist ein Ausnahmetalent mit einem bereits herausragenden Palmares. Ihre Resultate und die sportlichen Aussichten haben den Panathlon-Club dazu bewogen, der gelernten Logistikerin den Förderpreis in der Höhe von 2000 Franken zuzusprechen. Die Liste ihrer Erfolge 2014 ist eindrücklich, auf nationaler wie auf internationaler Ebene. So erreichte sie erste Plätze an der Schweizer Meisterschaft, am Grand Prix France in Orléans, an den Youth Olympic Games in China und an den Weltmeisterschaften in Granada. Dazu kommt ein erster Platz im Teamwettkampf an den Europameisterschaften in Moskau. Ihr grosses Ziel ist die Teilnahme an Olympischen Spielen. Eine erste Gelegenheit wären jene in Rio de Janeiro im nächsten Jahr. Sarah Hornung interessiert sich aber auch ganz allgemein für den Sport und trifft sich als Ausgleich zu Beruf und Training am liebsten mit Freunden

Den Panathlonpreis 2014 von 3000 Franken wurde dem Bieler Judoka Valentin Rota für seine herausragenden Leistungen im vergangen Jahr zugesprochen. Er ist Schweizer Meister in der Kategorie bis 66 kg und erreichte am Welt Cup in San Salvador den 2. Platz. Schon ein Jahr zuvor hatte er das British Open gewonnen. Der Panathlon-Club würdigt mit seinen Preisen immer auch die Persönlichkeit der Auszuzeichnenden. Valentin Rota, Jahrgang 1991, hat das Sport-Kultur-Studium erfolgreich mit der Matur in Mathematik und Physik abgeschlossen, ist aber seit 2012 Profi. Er trainiert im Leistungszentrum Magglingen, seit dem letzten Sommer mit dem Panathlon -Clubmitglied Leo Held, unter dem Sergej Aschwanden 2008 eine olympische Bronzemedaille gewann. Valentin Rota ist gegenwärtig daran, sich für die OS 2016 zu qualifizieren und möchte dort natürlich eine Medaille gewinnen. Mit seinem Jahrgang hat er aber gute Aussichten, auch die Spiele 2020 in Tokio ins Auge zu fassen.